Hanfprotein

Hoher Proteinanteil bei ausgewogenem Verhältnis

Was macht die Wirkungsweise von Hanf so besonders? In erster Linie das Zusammenspiel der verschiedenen Inhaltsstoffe. Im Gegensatz zu anderen Proteinquellen enthält Hanfprotein eine ganze Reihe an wertvollen biologischen Komponenten. Die Ausgewogenheit ist hier sogar so groß, dass es ohne Probleme möglich wäre, sich eine gewissen Zeit ausschließlich davon zu ernähren. Davon raten wir allerdings ganz klar ab.

Jedoch ist Protein nicht gleich Protein. Bei allen Nahrungsergänzungsmitteln kommt es auf eine gute Bioverfügbarkeit an. Aber wie genau ist nun die Wirkungsweise dieser Proteine?
Die Einnahme von z.B. Hanfprotein führt dazu, dass daraus Gerüstproteine oder auch Strukturproteine gebildet werden. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass aus dem Protein Kreatin und Kollagen gebildet wird. Zwei Stoffe, die für den Muskelaufbau besonders wichtig sind. Des Weiteren werden in diesem Prozess auch Hormone und Enzyme gewonnen und dem Körper bereitgestellt.

Im Wesentlichen besteht Hanfprotein aus zwei Arten von Proteinen: Globulin und Albumin im Verhältnis von ca. 2/3 zu 1/3. Beide Bestandteile sind besonders wertvoll. Das eigentlich höherwertige Albumin ist vergleichbar mit dem Eiweißanteil in einem Hühnerei. Dieser Wert wird bei fast keiner anderen Pflanze erreicht. Perfekt für den figurfokussierten Veganer.

Für den reinen Muskelaufbau ist das Globulin jedoch noch etwas wertvoller. Dies liegt daran, dass Globulin einer der häufigsten im menschlichen Körper vorkommenden Proteingruppen ist.

Hanfprotein wird häufig als „König der Proteine“ bezeichnet. Tatsächlich gibt es andere Lebensmittel mit einem noch höheren Gehalt an Protein, wie z.b. die Sojabohne. Bioverfügbarkeit, Mischverhältnis, Wirkung auf den Verdauungstrakt und Hemmstoffe, welche die Aufnahme behindern, relativieren den etwas höheren Gehalt an Protein der Sojabohne jedoch schnell.

Das wohl bekannteste Einsatzgebiet für für Hanfprotein ist der Muskelaufbau. Es hat jedoch viele positive Inhaltsstoffe, die seine Wirkung verstärken: Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Kupfer, Zink, Germanium und Jod. Ein Rundumpaket für das Fitnessstudio.

Besonders hervorzuheben ist, dass Hanfprotein zudem noch reich an wertvollen Aminosäuren, Omega 3 Fettsäuren und Vitamin E ist. Durch den hohen Ballaststoffgehalt eignet sich Hanfprotein auch hervorragend um Körpergewicht zu reduzieren. Aufgenommene Ballaststoffe sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Perfekt für jede Diät.

Des Weiteren können Ballaststoffe Herz- Kreislauferkrankungen vorbeugen und die Bildung von bösartigen Zellen verhindern.

Hanfprotein ist aber auch ein echtes Powerpaket. Die enthaltene Fettsäure wird vom Körper aufgenommen und in Triglyzeride umgewandelt. Dieser Prozess setzt Energie frei - und zwar mehr als doppelt soviel wie die Aufnahme von Kohlenhydraten.

In einer Studie des „European Journal of Clinical Nutrition“ wurde festgestellt, dass Magnesium einen positiven Effekt auf den Blutdruck hat und das eine im Hanfprotein enthaltene Linolsäureverbindung sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Diese beiden Tatsachen zeigen, dass die Einnahme von Hanfprotein gegen Herz-Kreislauferkrankung als Präventionsmaßnahme sehr gut geeignet ist